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Falsche Zuschreibungen und Projektionen als Mitverursacher von chronischen Erkrankungen

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Im Rahmen der Beschäftigung mit dem I Ging ist mir schon vor einigen Jahren etwas sehr Wesentliches aufgefallen und vermittelt worden. Ich möchte sie heute daran teilhaben lassen.

 

Falsche Zuschreibungen oder Projektionen sind Belegungen, die wir selbst für Menschen, Gegenstände oder Umstände gemacht haben, oder wenn wir auch Opfer von diesen Belegungen durch Andere geworden sind. Falsche Zuschreibungen und Projektionen können uns unglaublich manipulieren. Es macht einen großen Unterschied, ob wir einer Sache positiv gegenüberstehen und eine Haltung haben, die auf einen guten Ausgang gerichtet ist, oder ob wir eher ablehnend und kritisch sind. Ich denke, jeder hat dies auch schon am eigenen Leib erfahren.

Von anderen Menschen falsche Zuschreibungen oder Projektionen zu erhalten, ist eine Belegung, die es gilt, transformieren zu lassen. Geschieht dies nicht, leben wir unter dieser Belegung wie ferngesteuert. Unsere natürlichen, zu uns passenden Handlungsweisen sind außer Kraft gesetzt und wir reagieren nach uns auferlegten Programmen. Das möchte keiner!

Hier ein Bespiel: Wenn ich mir immer und immer wieder sage, dass ich etwas nicht kann, wird es mir auch nur schwerlich gelingen oder nur unter den größten Mühen. Natürlich gibt es Fähigkeiten, die einem leichtfallen, und Dinge, die eben schwerer zu erlernen sind. Das hat einfach mit unserer inneren Wahrheit zu tun. Allerdings tun wir uns keinen Gefallen damit, uns etwas einzureden wie z. B.: „In Mathe war ich noch nie gut“ oder „Ich habe zwei linke Hände“. Von diesen Sätzen gibt es unzählige und kein einziger bringt uns weiter oder macht Sinn.

Projektionen bestehen aus negativen Gedanken oder gesprochenen Worten, die in die Psyche projiziert werden, sei es in die eigene oder in die einer anderen Person. Sie können Auswirkungen haben wie z. B. Kopfschmerzen oder Unwohlsein bis hin zu Äußerungen, die einen selbst erstaunen.

In diesem Fall hat man meist auf eine Unterstellung (Projektion) eines anderen reagiert. Wechselseitige Projektionen, ob ausgesprochen oder nicht, kommen in Beziehungen recht häufig vor. Diese Projektionen können zu Streit führen und merkwürdige Wendungen nehmen. Zu dieser Art der Belegung durch andere kommen wir gleich noch. Projektionen unterscheiden sich von falschen Zuschreibungen dadurch, dass sie meist vorübergehender Natur sind. Hier ein paar Beispiele:

  • Gedanken der Rache: Er wird dafür büßen, dass er mir das angetan hat.
  • Wunschgedanken, die implizieren, dass es keine Hilfe von der unsichtbaren Welt gibt und wir vollkommen allein sind: Ich wünschte, sie wäre jetzt hier. Sie wüsste, was zu tun ist.
  • Bestimmte Sätze, die die Worte müssen, hätten oder sollten beinhalten wie z. B.: Du musst Autoritäten gehorchen.
  • Gängige Redensarten: Man kann nie wissen, Am Ende kommt es immer schlimmer, als man denkt.
  • Projektion auf Getränke oder Lebensmittel: Das reicht von egoistischen Wünschen der Produzenten, dass ein Lebensmittel süchtig machen soll, um so den Absatz zu stärken, bis hin zu der Titulierung eines Spitzenproduktes.

Wenn man alle diese Sätze mit offenen Sinnen liest und darüber nachdenkt, verspürt man schon ein leichtes Gruseln. In dem Moment melden sich unsere Sinne und teilen uns mit, dass hier etwas nicht stimmt. Dies sollte man ernst nehmen.

Die Welt ist leider voll von Projektionen und hält damit alles fest. Das so Belegte kann sich nicht frei entwickeln und alle Helfer der Natur und deren Möglichkeiten der Gestaltung sind somit stark eingeschränkt. Hanna Moog und Carol Anthony beschreiben immer wieder die fatale Wirkung von dieser Art der Belegungen auf unsere Psyche. Projektionen sind Sätze, die eine fixierende Wirkung auf unsere Psyche haben. Wenn jemand etwas tut, was ihm selbst unerklärlich ist, kann dies auf eine Projektion eines anderen oder sogar auf eine Projektion einer Gruppe hindeuten. Ein Satz wie z. B. „Wenn er so weiter macht, landet er noch im Gefängnis“ ist kontraproduktiv und bringt nichts außer einer Unharmonie bei dem, der sie erhält, und bei dem Aussprechenden.

Wie hilft dieses Wissen, uns einer Gesundwerdung zu nähern?

Es fängt mit der Bewusstwerdung an!

In dem Moment, wenn ich mir Projektionen und falschen Zuschreibungen bewusstwerde, bin ich schon auf dem halben Weg zu einem tieferen Verständnis zu meinem wahren Selbst und damit zu meiner inneren Harmonie und Gesundwerdung. Dieses bildet die Grundlage!

Ein Beispiel:

Sofern in ihrer Psyche fest verankert ist, dass sie Milch nicht vertragen können, wird eine Heilung schwer werden. Keine Akupunktur der Welt, keine Therapieform kann ihnen bei der endgültigen Heilung helfen.

Es sei denn, sie helfen mit.

Sofern sie sich bewusst machen und in Erwägung ziehen, dass es sehr wohl Milchprodukte geben könnte (!), die sie vertragen könnten (!) und dass eine entsprechende Therapie hier eine Linderung bringen könnte, ist schon sehr viel gewonnen. Als zweiten Schritt schaut man sich dann weitere belastende Projektionen und falsche Zuschreibungen an und beginnt ebenso mit einer Steuerung des Mikrobioms des Darms und des Immunsystems, z.B. mittels Akupunktur.

Das alles hat den Vorteil, dass nicht nur eine Unverträglichkeit auf bestimmte Lebensmittel verschwinden könnte, sondern das sie auch in ihrer Gesamtheit immer mehr zu ihrem wahren selbst und damit zu innerer Harmonie vordringen.

Gerne können Sie mir ihre Situation schildern. Benutzen sie dafür einfach das Kontaktformular.