Kontrollierte Akupunktur ist das individuelle Abstimmen einer Akupunkturbehandlung auf eine konkrete Person. Es wird nicht aufgrund von Schematas oder allgemein gültiger Empfehlungen behandelt, sondern aufgrund eines exakten Testergebnisses. Somit wird eine Klassische Körperakupunktur als auch eine Ohrakupunktur in ihrer Wirkung optimiert.
Kontrollierte Akupunktur zur weiteren Verstärkung der Akupunkturwirkung kann zusätzlich getestet werden:
Störherde wie Narben, Zähne, Tonsillen, Darm, zusätzlich Giftstoffe, Parasiten, Allergien, Unverträglichkeiten, Vitamine, Störherde, Arzneien, Kontrastmittel und noch vieles mehr.
Ich verwende den RAC (Reflexe auriculocardiaque) nach Nogier, der eine unspezifische Reaktion des vegetativen Nervensystems auf Testreize darstellt. Mit Hilfe des RAC kann das oben Genannte besonders rasch untersucht werden. Durch diese Vorgangsweise kann eruiert werden, was letztlich hinter einem krankhaften Geschehen als Ursache steht und wie gezielt gegengesteuert werden kann. Somit ergibt sich eine wesentlich umfassendere Therapie als mit der klassischen Akupunktur oder Ohrakupunktur und meist auch deutlich bessere und nachhaltigere Effekte. Diese Methodik nennt man nach ihren Entwicklern: Aurikulomedizin nach Nogier (Paul Nogier, Lyon) und Bahr (Frank Bahr, München).
Weiteres zur Ohrakupunktur
Die klassische Akupunktur und die französische Ohrakupunktur wurde in den 50er Jahren von Paul Nogier aus Lyon entwickelt. Ihre Faszination besteht darin, dass Reflexzonen für den gesamten Körper am Ohr gut nachvollziehbar angeordnet sind. Sobald man sich das prinzipielle Bild eingeprägt hat, kann die Ohrakupunktur praktiziert werden, ohne allzu komplexe Zusammenhänge studieren und auswendig lernen zu müssen. Die Ohrpunkte werden „aktiv“, sobald ein pathologisches Geschehen vorliegt. Das bedeutet, dass die jeweiligen Ohr-Reflexpunkte druckschmerzhaft werden, elektrischen Strom besser leiten und elektrisch geladen sind. Daher können die aktiven Punkte mittels eines Punktesuchgerätes aufgespürt werden. Wenn diese aktiven Reflexpunkte genadelt oder gelasert werden, wirkt dies reflektorisch auf die Erkrankung ein, bewirkt im betroffenen Areal eine Verbesserung der Perfussion, eine verstärkte Leistung des Immunsystems, eine Reduktion von Schmerz und Entzündung und noch eine Vielzahl anderer Phänomene.
Die ursprünglich simple Reflextherapie am Ohr wurde von Paul Nogier und Frank Bahr und Mitarbeitern zur sogenannten Aurikulomedizin erweitert, die auch eine Diagnosemethode darstellt. Mit ihrer Hilfe kann, wie oben erwähnt, eine Vielzahl von ursächlichen Pathogenen erkannt und zielgerichtet behandelt werden.